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Einfach Selbstständig in 10 Schritten

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Bist du bereit für die Reise in die Selbstständigkeit?

Die Selbstständigkeit ist dein Ticket zum beruflichen Glück und finanzieller Freiheit. Aber denk dran: Selbstständig sein heißt auch, viel Verantwortung zu tragen, hohes Risiko einzugehen und lange zu arbeiten. Nicht umsonst sagt man: „Wer selbstständig ist, arbeitet selbst und ständig.“ Das ist nicht für jeden etwas. Aber wenn du die Leidenschaft und den Willen mitbringst, zeige ich dir hier Schritt für Schritt, wie du dein eigenes Ding machen kannst. Bitte beachte dabei, dass die Reihenfolge einzelner Schritte variieren kann.

Warum ich damals meinen sicheren Beruf in der Automobilindustrie als Ingenieur an den Nagel gehängt habe und mich selbstständig gemacht habe, zeige ich dir im folgenden Beitrag:

Selbstständig in 10 Schritten

Schritt 1: Geschäftsidee entwickeln und konkretisieren

Deine Selbstständigkeit beginnt mit einer zündenden Idee, mit der du dich selbstständig machen willst. Die Möglichkeiten sind riesig: Du könntest einen Laden eröffnen, einen Dienst anbieten, Produkte herstellen… Es muss nicht immer eine Innovation sein. Viele Selbstständige scheitern wegen unrealistischen Erwartungen an ihre Idee. Der Gedanke „So etwas gibt es doch schon“ sollte dich nicht direkt abschrecken. Frag dich: Was kann ich besser, schneller, günstiger als die Konkurrenz?

Vielleicht hast du schon länger eine Idee im Kopf, die nur darauf wartet, umgesetzt zu werden. Oder du möchtest dich selbstständig machen, bist dir aber noch unsicher, mit was genau. Entscheidend ist, dass es einen Bedarf und eine Zielgruppe gibt – nur so kannst du Kunden gewinnen und Umsätze machen. Die Herausforderung ist, diesen Bedarf zu entdecken. Stell dir folgende Fragen:

  • Welche Lösung für ein Problem würdest du dir wünschen?
  • Wo gibt es immer wieder Beschwerden?
  • Was ist zu teuer?
  • Welches Produkt müsste noch erfunden werden?
  • Womit kannst du dich selbstständig machen?

Die Bandbreite potenzieller Geschäftsideen ist riesig. Von deinem eigenen Laden über selbstgemachte Produkte bis hin zu Online-Dienstleistungen ist alles denkbar. Wichtig sind deine persönliche Begeisterung für das Thema, die passenden Kenntnisse und Fähigkeiten sowie eine Nachfrage von anderen – deinen potenziellen Kunden.

Zusammenfassung zur Geschäftsidee:

  • Die Idee muss dich fesseln
  • Du musst die erforderlichen Fähigkeiten mitbringen
  • Es muss einen Bedarf geben
  • Analysiere aktuelle Trends

Schritt 2: Beratungsangebote nutzen

Als Gründer willst du dein eigener Chef sein, aber auf deinem Weg dahin bist du nicht alleine. Ob online, telefonisch oder persönlich vor Ort – es gibt zahlreiche Angebote für Informationen und Gründerberatung. Eine gute Anlaufstelle ist deine lokale Industrie- und Handelskammer (IHK). Dort kannst du all deine Fragen zur Selbstständigkeit loswerden und bekommst Infos zu deiner Branche.

Weitere Beratungsangebote findest du bei der Bundesagentur für Arbeit, über Gründervereine oder bei Berufsverbänden. Solche Angebote sind Gold wert, wenn du dich selbstständig machst. Du musst viele Entscheidungen treffen, Regelungen beachten und Vorgaben kennen – professionelle Hilfe und Beratung sollten deshalb nie ungenutzt bleiben.

Zusammenfassung zu Beratungsangeboten:

  • Hol dir gleich zu Beginn der Gründung Beratung.
  • Informiere dich bei der IHK.
  • Kläre Fragen und Unsicherheiten

Schritt 3: Businessplan schreiben

Aus einer Idee wird erst ein echtes Geschäftsmodell, wenn du einen Businessplan schreibst. Auch wenn es keine offizielle Pflicht gibt, die einen Businessplan für die Gründung vorschreibt, ist er für einen erfolgreichen Start unerlässlich. Der Businessplan konkretisiert nicht nur deine Idee, er weist die genaue Richtung, enthält umfangreiche Informationen zum geplanten Unternehmen und dient als wichtiges Kommunikationsmittel nach außen.

Egal ob es um Banken, Investoren, Geschäftspartner oder das Arbeitsamt geht, falls du dich aus der Arbeitslosigkeit selbstständig machst – sie alle wollen einen durchdachten Businessplan sehen. Die wichtigsten Inhalte im Businessplan sind:

  • Erläuterung deiner Geschäftsidee
  • Die anvisierte Zielgruppe
  • Analyse zum Markt, Wettbewerb und Konkurrenz
  • Umsatz- und Gewinnprognosen
  • Ziele und Strategien
  • Benötigte Finanzen und Kapitalplanung
  • Hintergrundinformationen zu dir als Gründer

Zusammenfassung zum Businessplan:

  • Macht aus einer Idee ein Geschäftsmodell
  • Enthält alle relevanten Informationen zur Geschäftsidee
  • Definiert Zielgruppe und Umsatzprognosen
  • Wichtiges Dokument für Investoren und Geschäftspartner

Schritt 4: Finanzierung klären und Kapital bereitstellen

Wenn du dich selbstständig machen willst, brauchst du meistens Kapital. Bevor die ersten Einnahmen fließen, fallen Ausgaben und Kosten für Geräte, Material oder Produktion an. Auch für die Wahl der Rechtsform (dazu später mehr) und eine Homepage mit passendem Corporate Design und Logo musst du erst einmal bezahlen. Die Finanzierung muss deshalb frühzeitig geklärt sein. Wer ohne Eigenkapital gründet, muss sich um Fremdkapital bemühen.

Dafür brauchst du einen Finanzplan, aus dem hervorgeht, wie viel Kapital du benötigst und wie sich deine Umsätze und Gewinne voraussichtlich entwickeln werden. Schließlich wollen Banken oder andere Investoren wissen, wann sich ihre Investition auszahlt. Für die Finanzierung hast du verschiedene Möglichkeiten. Informiere dich über mögliche Voraussetzungen und finde heraus, welche Angebote für dich am attraktivsten sind:

  • Fördermittel
  • Kontakte
  • Crowdfunding
  • Kreditinstitute

Was kostet mich die Selbstständigkeit?

Bei den Kosten für die Selbstständigkeit musst du zwischen den anfänglichen Investitionen und den laufenden Kosten unterscheiden. Sich selbstständig machen – also ein Unternehmen gründen – kann anfängliche Ausgaben von bis zu 1.000 Euro mit sich bringen. Darin enthalten sind Anmeldungen, Notargebühren und weitere Dienstleistungen. Deutlich höher können die Investitionskosten für Maschinen liegen, auch eine professionelle Webseite kann mehrere Tausend Euro kosten.

Vergiss bei der Kalkulation nicht die laufenden Kosten. Miete für Geschäfts-, Produktions- und Lagerräume, Strom, Heizung, Versicherungen, Telefon, ein Budget für Marketing und fortlaufende Werbung – es kommt schnell eine große Summe zusammen, die deine Selbstständigkeit abdecken muss.

Zusammenfassung zur Finanzierung:

  • Kläre deinen finanziellen Bedarf
  • Erstelle einen konkreten Finanzplan
  • Wäge Möglichkeiten für Fremdkapital ab

Falls du einen Kredit benötigst, schau dich doch mal auf meinem Vergleichsrechner um. Hier findest du immer die günstigsten Angebote:

Schritt 5: Markennamen finden und schützen

Falls du es noch nicht getan hast, musst du dir spätestens jetzt Gedanken über den Namen deines Unternehmens machen. Mit welcher Marke willst du dich selbstständig machen? Hier ist deine Kreativität gefragt. Die Marke sollte zu deinem Produkt oder deiner Dienstleistung passen, sich gut vermarkten lassen und leicht zu merken sein.

Achte unbedingt darauf, keine Markenrechte zu verletzen. Vielleicht gibt es bereits ein Unternehmen oder einen Selbstständigen und der Name ist geschützt. In solch einem Fall drohen Klage und Bußgelder. Gleichzeitig gilt, dass du deinen Markennamen schützen lassen solltest. So verhinderst du, dass jemand anders deine Marke verwenden darf.

Zusammenfassung zur Marke:

  • Finde einen passenden Markennamen
  • Beachte Rechte an bereits vorhandenen Marken
  • Schütze deine eigene Marke

Schritt 6: Standort analysieren und festlegen

Die Wahl deines Standorts kann entscheidend sein. In einem Geschäft beeinflusst der Standort, wie viele Kunden täglich vorbeikommen. Auch als selbstständiger Dienstleister machst du dir einen gut gewählten Standort zunutze.

Ist deine Zielgruppe am gewählten Standort kaum vertreten, ist der Bedarf entsprechend gering. Ein falsch gewählter Standort kann deine Selbstständigkeit somit bereits am Anfang zum Scheitern bringen. Analysiere also genau, wo die Chancen für deine Geschäftsidee am größten sind.

Zusammenfassung zum Standort:

  • Betrachte den Standort als wichtigen Faktor
  • Analysiere Zielgruppe und Bedarf an möglichen Standorten
  • Berücksichtige auch unterschiedliche Kosten je nach Lage

Schritt 7: Rechtsform wählen

Wenn du dich selbstständig machen möchtest, stehst du vor der Entscheidung: Welche Rechtsform wähle ich für mein Unternehmen bzw. welche Rechtsformen gibt es überhaupt? Damit verbunden sind unterschiedliche Prozesse zur Gründung, Anmeldung und Kosten sowie verschiedene Rechte und Pflichten. Beliebte Formen sind das Einzelunternehmen, eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH), eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) oder eine Unternehmergesellschaft (UG)

Vielleicht gelingt es dir, als Freiberufler durchzustarten. Diese Form der Selbstständigkeit ist besonders attraktiv, weil sie dir einige Vorteile bietet. Zum Beispiel profitierst du von weniger Bürokratie im Vergleich zu anderen Unternehmensformen. Auch deine Steuererklärung wird einfacher, und das Beste: Du musst keine Gewerbesteuer entrichten

Auf jeden Fall solltest du dich bei der Wahl der Rechtsform beraten lassen. Es ist eine wichtige Entscheidung, die weitreichende Konsequenzen für deine Selbstständigkeit haben kann. Experten können dir dabei helfen, die Rechtsform zu finden, die am besten zu deinem Geschäftsvorhaben und deinen persönlichen Umständen passt.

Schritt 8: Genehmigungen und Anmeldungen abwickeln

Mit der offiziellen Anmeldung machst du den entscheidenden Schritt: Du gründest dein Unternehmen und bist von da an selbstständig. Abhängig von der gewählten Rechtsform sind verschiedene Anmeldungen erforderlich. Normalerweise musst du ein Gewerbe anmelden, es sei denn, du bist als Freiberufler tätig. Für die Gewerbeanmeldung wendest du dich an das Gewerbeamt deines Kreises oder deiner Stadt.

Je nachdem, kann auch eine Anmeldung beim Finanzamt, im Handelsregister oder bei der Industrie- und Handelskammer (IHK) notwendig sein. Als Handwerker musst du dich bei der zuständigen Handwerkskammer registrieren lassen. Unter Umständen ist auch eine Anmeldung bei einer Berufsgenossenschaft erforderlich.

Vergiss nicht, alle nötigen Genehmigungen zu beantragen. Je nach Branche benötigst du eventuell eine Gewerbeerlaubnis oder ein Gesundheitszeugnis, insbesondere wenn du ein Unternehmen in der Gastronomie gründen möchtest. Informiere dich rechtzeitig und sorge dafür, dass du alle Genehmigungen rechtzeitig beantragst.

Zusammenfassend zur Anmeldung:

  • Melden dich beim Gewerbe- und Finanzamt an
  • Je nach Rechtsform sind weitere Anmeldungen erforderlich
  • Beantrage frühzeitig alle benötigten Genehmigungen

Schritt 9: Versicherungen abschließen

Als Selbstständiger trägst du immer Risiken. Deshalb ist es auf dem Weg in die Selbstständigkeit unerlässlich, die notwendigen Versicherungen abzuschließen, um für alle Fälle gerüstet zu sein. Unverzichtbar sind eine Betriebshaftpflichtversicherung und eine Rechtsschutzversicherung. Diese schützen dich bei Sach- oder Personenschäden, die durch dich oder deine Mitarbeiter verursacht wurden. Falls du Räumlichkeiten anmietest, solltest du auch über eine Inventarversicherung nachdenken.

Auch im privaten Bereich musst du dich absichern, wenn du dich selbstständig machst. Eine private Kranken-, Renten- und Arbeitslosenversicherung sind unerlässlich, ebenso ratsam ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung.

Zusammenfassung zur Versicherung:

  • Sorge für eine Betriebshaftpflicht-, Rechtsschutz- und Berufsunfähigkeitsversicherung
  • Denke an deine private Kranken-, Renten- und Arbeitslosenversicherung
  • Informiere dich gut und hole dir Beratung ein

Benutze einfach meinen Vergleichsrechner, um die besten Versicherungen zu finden:

Ein wichtiger Punkt hierbei ist ebenfalls die Altersvorsorge, die du möglichst früh klären solltest – warte nicht damit. Wie du für das Alter vorsorgen kannst, indem du die richtigen Investitionen tätigst, zeige ich dir auf meiner Seite.

Schritt 10: Kunden gewinnen

Herzlichen Glückwunsch! Du hast es geschafft und bist nun selbstständig. Jetzt geht es darum, dein neues Unternehmen zu bewerben und Kunden zu gewinnen. Überlege dir gut, wie du deine Zielgruppe am effektivsten erreichst – eine starke Online-Präsenz ist heutzutage unerlässlich. Zusätzlich kannst du gezielt Anzeigen schalten und einen professionellen Social Media-Auftritt pflegen.

Besonders zu Beginn ist es dein Ziel, Aufmerksamkeit zu erregen und mit hoher Qualität zu überzeugen. Zufriedene Kunden sprechen darüber – und so erweiterst du deinen Kundenstamm. Denke aber daran, weiterhin in Werbung zu investieren. Auch langfristig zahlt sich das aus.

Zusammenfassung zur Werbung und Akquise:

  • Schaffe Aufmerksamkeit für dein Unternehmen
  • Begeistere Kunden mit deinen Leistungen und Qualität
  • Investiere in ein langfristiges Marketingkonzept

Hast du bereits Erfahrungen mit der Selbstständigkeit gemacht? Teile doch einfach deine Kommentare, um anderen auf ihrem Weg zu helfen!

Wie geht es weiter?

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Micha
Geldtiger & Blogger

Hi, mein Name ist Micha. Seit 2020 investiere ich einen großen Teil meines Einkommens aktiv an der Börse. Ich möchte dich auf meine Reise zur finanziellen Freiheit mitnehmen und dir Tipps und Hinweise geben, wie auch du dieses Ziel erreichen kannst.

Begleite mich, während ich meine Erfahrungen, Strategien und Einsichten teile, und lass uns gemeinsam die Welt der Investitionen erkunden.

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